… dann habe ich hier folgende Vorschläge für euch. Achtung – diese Seite beinhaltet satirische Texte. Ich erwarte hier irgendwie von selbst, dass keiner antanzt mit: „Das kann man doch nicht machen!“ Ach, ne! Hui!
Wer trotzdem sich mal überlegt, seine Mitreiter loszuwerden, weil die ständig das Kehren vergessen, die Wiese nicht abäppeln oder andererleuts Futter als Selbstbedienung ansehen, für die habe ich hier natürlich etwas:

1. Besen in Farbe tunken
Danach sieht man nämlich, wo die überall gekehrt haben.

2. Ketchupanschlag
Geht aber nur bei Schimmeln. Zombiepferd ahoi. Und stinken tut es auch, wenn man es nur lange genug drauf lässt.

3. Glitzer ins Huffett kippen
Vor allem bei Leuten, die eine Glitzerallergie haben.

4. Die eigene Futterkiste mit Warnschildern wie z.B. bei Kloreiniger bekleben
Wer geht schon an eine Kiste, auf der dieses Schildchen mit den toten Fischen ist?

5. Lebensmittelfarbe ins Futter mischen
Niemand klaut blaues Müsli. NIEMAND!

6. Jede Anfrage nach „Tür frei, bitte“, verneinen
Ist halt nicht frei. Sieht man zwar nicht, aber ich kommuniziere gerade mit dem unsichtbaren Pferd da.

7. Sämtliches Bodenarbeitsgerät den Bodenarbeitern vor die Tür stellen
Kennt ihr auch die Leute, die nix wegräumen? Ja, genau für DIE ist dieser Punkt. Alles vor deren Boxentür. Problem gelöst.

8. Sättel in der Sattelkammer vertauschen
Muss aber eine offene Sattelkammer sein. Danach alle einen Platz weiter rücken lassen. Und zusehen, wie Reise nach Jerusalem gespielt wird. Ohne Musik. Mit viel Geschrei.

9. Blair Witch
Holz sammeln und komische Männchen an Boxentüren legen. Wirkt Wunder. Was die sich da für Horrorgeschichten ausmalen ist nicht mehr feierlich.

10. Fragen falsch beantworten
„War der Tierarzt schon da?“ – „Nein.“ „Wo ist der Schmied?“ „Schon weg.“ „Welches Pferd ist denn Bommel?“ „Das da.“ NIEMAND fragt euch mehr irgendwas.

11. Putzzeug mit Kreide einreiben
Und dann zusehen, wie sie das wieder aus dem Pferd bekommen wollen.

12. Putzplätze reservieren.
Sattel schon mal hinlegen. Oder ein Handtuch. Gerne mehrere Stunden. Und immer sagen: „Ne, da wollte ich gleich hin.“ Geht auch, wenn man gar kein Pferd hat.

13. Legosteine in herrenlose Stiefel stecken
Und dann zusehen, wie sie leiden. Es lassen schließlich sehr viele Leute ihre Schuhe in der Sattelkammer.

14. Alles ankündigen
Am besten in der Halle. „Achtung, ich galoppiere jetzt.“ „Achtung, ich trabe jetzt an!“. Ungefähr 10 Minuten, dann habt ihr Ruhe. Macht es drei Stunden und ihr habt für immer Ruhe.

15. Ein bisschen Mehl in fremdes Futter kippen
… und anschließend behaupten, es wäre Koks.

16. Schibbi-Schabbi Kollektionen erfinden
Macht alle Kolli-Suchtis verrückt, wenn ihr sie fragt, warum die aus der Zahngelb Kolli noch nichts haben.

Foto: Der reserviert ganze Putzplätze mit seiner Anwesenheit, weil er ständig versucht mit anderen Pferden zu spielen. Auch während er angebunden ist.